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Blick auf Pavillion VI vom Trum des Direktionsgebäudes

Das Haus

Geschichte der Klinik Hietzing

Klinik Hietzing im Überblick

Die Klinik Hietzing mit seiner über 100-jährigen Tradition und seinen gut 1100 Betten ist ein modernes Schwerpunktspital innerhalb des Gesundheitsverbundes und umfasst an zwei Standorten insgesamt 20 Abteilungen und 7 Institute.

Der Name ändert sich – das Haus bleibt

 1913 wurde das Haus feierlich unter dem Namen „Kaiser-Jubiläums-Spital“ eröffnet und war dabei das erste Spital welches von der Gemeinde Wien selbst erbaut und verwaltet wurde. 1918, nach Ende des 1. Weltkrieges wurde es aus verständlichen Gründen in „Krankenhaus Lainz“ umbenannt und in der Zwischenkriegszeit um den sogenannten „Tuberkulosepavillon“ (heute der Pavillon 8, Pulmologie) erweitert.

1989 prägt sich als sogenanntes „Schicksalsjahr“ kollektiv in das Gedächtnis des Krankenhauses ein. Nach den Meldungen über die „Todesengeln von Lainz“, wobei Stationsgehilfinnen 49 ihnen anvertrauten Patient*innen ermordet hatten, bleibt kein Stein auf dem anderen. Viele – uns heute selbstverständlich erscheinenden – Gesetze, Richtlinien, Grundlagen, etc. wurden in dieser Zeit als Maßnahmen für die gesamte Stadt Wien und teilweise sogar für ganz Österreich umgesetzt und dienen auch heute noch als Grundlage für die städtische Weiterentwicklung der Gesundheitseinrichtungen der Stadt Wien.

2006 wird das Krankenhaus Lainz mit der Nataniel Freiherr von Rothschild´schen Stiftung – dem Neurologischem Krankenhaus Rosenhügel – zusammengelegt und in „Krankenhaus Hietzing mit Neurologischem Zentrum Rosenhügel“ umbenannt. Die Stiftung geht auf Nathaniel Rotschild zurück, welcher in seinem Testament ein Kapital von 20 Millionen Kronen für die Stiftung einer Nervenheilanstalt bestimmt hatte. 1938 wurde die Stiftung aufgelöst, das Vermögen der Gemeinde Wien unter Ausschluss der Liquidation angewiesen. Eine Auflage war jedoch, dass die Anstalt unter Beibehaltung ihres Charakters weiterzuführen ist und die Beschäftigten von der Gemeinde Wien zu übernehmen sind.

2020 wird das Haus dann im Rahmen der Umbenennung aller Wiener Gemeindespitäler in „Klinik Hietzing“ umbenannt.

Klinik Hietzing – heute

Unsere über 3.300 Mitarbeiter*innen aller Berufsgruppen sorgen dafür, dass jährlich rund 52.000 stationäre und rund 250.000 ambulante Patient*innen medizinisch behandelt, betreut und versorgt werden können.

„Jede Krise ist auch eine Chance“- so furchtbar die Ereignisse des Jahres 1989 auch waren, so haben wir sie als Chance für positive Veränderung genutzt. Wir verstehen uns heute als ein Netzwerk von Menschen für Menschen, die ein gemeinsames Ziel verbindet:

Die beste Qualität der Leistungen, in jeder Beziehung – medizinisch, menschlich und wirtschaftlich.

Der Aufbau eines hausweiten Patient*innen-Sicherheitssystems nach internationalen Standards ist dabei genauso wichtig, wie eine ausgeprägte Konfliktkultur, eine funktionierende fach- und abteilungsübergreifende Kommunikation, sowie der bewusste Umgang mit Fehlern und Problemfeldern im eigenen Bereich.

Die Aus- und Weiterbildung stellt einen weiteren Schwerpunkt des Hauses dar. Wir bilden im Jahr gut 400 Personen in den unterschiedlichsten Gesundheitsberufen aus und sind Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Wien und Ausbildungspartner für die Fachhochschule Campus Wien.

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