Bürgermeister Ludwig besuchte Therapiegarten der Klinik Hietzing

Pflanzenbeete und Ruhezonen leisten einen wichtigen Beitrag zur Genesung von psychiatrischen Patient*innen 

Seit Frühjahr 2020 steht den Patient*innen der beiden psychiatrischen Abteilungen im renovierten Pavillon 1 der Klinik Hietzing ein eigener Therapiegarten zur Verfügung. Er ist von großzügigen Park- und Grünanlagen umgeben und ist sowohl bei Patient*innen, als auch bei Mitarbeiter*innen beliebt. Um diesen besonderen Ort kennen zu lernen, besuchte Wiens Bürgermeister Michael Ludwig am 04.05. persönlich den Therapiegarten in Begleitung der Bezirksvorsteherin Silke Kobald und weiteren Projekt-Partner*innen.

Dr. Fritz Neuhauser, Initiator der Gartentherapie in der Klinik Hietzing, und die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Regina Würfl, boten dem Bürgermeister eine beeindruckende Führung. Dabei konnten die blühenden Pfingstrosen sowie verschiedene Kräuter, Beeren und Gemüse – wie Rhabarber und Artischocken –  bestaunt werden. Zu therapeutischen Zwecken werden die Pflanzen gemeinsam mit den Patient*innen gepflegt. Im Anschluss werden sie geerntet und in der Therapieküche zu diversen Speisen und Säften verarbeitet.

Als Geschenk durfte sich Michael Ludwig eine Pfingstrose aussuchen, die ab Herbst in den Arkadenhof des Wiener Rathauses übersiedelt wird. Der Bürgermeister zeigte sich begeistert: „Der Therapiegarten in der Klinik Hietzing ist ein beispielgebendes Projekt der Gesundheitsförderung auch für andere Standorte – sogar über die Grenzen Österreichs hinaus. Hier greifen verschiedene Ansätze ineinander und helfen Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichsten Krankheitsbildern bei ihrer Genesung.“

Wohlfühloase auch für Mitarbeiter*innen

Pflegedirektorin Astrid Engelbrecht freut sich über das große Interesse: „Neben den Patient*innen schätzen auch unsere Mitarbeiter*innen die Gärten unserer Klinik. Wir sind sehr stolz auf die großzügigen Grünflächen und die Rückzugsmöglichkeit, die wir unseren Mitarbeiter*innen damit bieten. Mittlerweile etablieren sich auch Projekte zur Bepflanzung der Balkone, die vor allem nicht mobile Patient*innen bei der Genesung unterstützen und die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter*innen steigern.“

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