Klinik Hietzing: Zentrum für Gynäkologische Tumore zertifiziert
Ausgezeichnete Betreuung von Krebspatient*innen
Das Zentrum für Gynäkologische Tumore in der Klinik Hietzing zeichnet sich durch höchste medizinische und pflegerische Expertise zum Thema „Gynäkologische Tumore“ aus. Patient*innen werden hier umfassend und ganzheitlich betreut. Seit einigen Jahren gibt es nun die Möglichkeit, dass sich Krankenhäuser mit viel Erfahrung in der Behandlung von Unterleibskrebs als „Zentrum für Gynäkologische Tumore“ zertifizieren lassen. Hierzu haben die beteiligten Fachgesellschaften einen Anforderungskatalog sowie Kennzahlen definiert, die sich an den gültigen Leitlinien ausrichten und die Grundlage für eine solche Zertifizierung sind.
Die Gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung der Klinik Hietzing wurde nun als erste im Wiener Gesundheitsverbund zertifiziert. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Mit unserer Zertifizierung zum Zentrum für gynäkologische Tumore bieten wir unseren Patient*innen die Sicherheit nach dem neuersten Stand der Wissenschaft behandelt zu werden. Es ist uns aber auch gleichzeitig wichtig, betroffene Frauen, mit all ihren individuellen Bedürfnissen in dieser schwierigen Lebensphase wahrzunehmen und Zuwendung und Sicherheit durch unser interdisziplinäres Team zu geben,“ so Oberärztin Dr.in Ursula Denison, interimistische Leiterin der Gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung der Klinik Hietzing.
„Unser Zentrum mit den Partnerabteilungen Gynäkologie, Radiologie, Radioonkologie, internistische Onkologie, Nuklearmedizin, Physikalische Therapie, und Pathologie wurde von zwei externen Auditoren auf ‚Herz und Nieren‘ geprüft, Abläufe, Dokumentationen und Therapien kontrolliert, aber auch das ‚Rundherum‘ (Psychoonkologische Betreuung, Hilfestellungen durch Sozialarbeiterinnen bis hin zur Palliativ-Versorgung) ins Visier genommen. Auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit ist hier von Bedeutung. Sie ist durch das Radiologie- und Onkologiekonsil institutionalisiert. Alle Fälle werden bei uns interdisziplinär besprochen und die optimale Therapie für die Patient*innen vorgeschlagen“, so Denison.
Grüne Socken für Krebspatient*innen
Als Ansprechpartner für Patient*innen ist die Österreichische Krebshilfe seit ein paar Jahren wichtiger Bestandteil in der Betreuung. Die Geschäftsführerin der Österreichischen Krebshilfe, Doris Kiefhaber, hat die Aktion Grüne Socken in Österreich ins Leben gerufen. Diese dürfen nur von zertifizierten Zentren für gynäkologische Tumore „angeboten“ werden. Menschen, die von Unterleibskrebs betroffenen Frauen etwas Gutes tun wollen, haben begonnen grüne Socken zu stricken. Diese Socken sollen den Patient*innen Liebe und viele positive Gedanken spenden.
„Wir haben nun den ersten Karton voller „Grüner“ Hoffnung und Liebe von Frau Kiefhaber überreicht bekommen. Im Namen unserer Patient*innen möchte ich mich sehr herzlich dafür bedanken. Neben den höchsten medizinischen Standards in der Behandlung ist es uns gleichzeitig auch wichtig, die Frauen mit all ihren Bedürfnissen in dieser schwierigen Lebensphase wahrzunehmen. Zuwendung und Sicherheit wird von unserem pflegerischen und ärztlichen Team gelebt. Wir sind stolz darauf, nun auch die mit Liebe und vielen positiven Gedanken gestrickten grünen Socken unseren Patient*innen mit Unterleibstumoren, als Zeichen der Hoffnung und Wärme, anzubieten,“ betont Denison.